Chemie

Chemie

Was ist eine chemische Reaktion? Warum passiert das überhaupt? Gibt’s das nur im Reagenzglas? Und wie können wir eigentlich den Klimawandel beeinflussen? Das und noch vieles mehr lernen die Schülerinnen und Schüler im Chemieunterricht.

Bereits in der 1., 2. und 3. Klasse können Interessierte im Rahmen der Naturwissenschaftlichen Übungen freiwillig am Nachmittag neben Biologie und Physik auch grundlegendes Wissen in Chemie erlangen. In der 4. Klasse ist Chemie ein reguläres Unterrichtsfach. Es wird genauso wie in der 7. und 8. Klasse für je zwei Stunden pro Woche unterrichtet. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern einen mal mehr, mal weniger genauen Einblick in industrielle, globale und alltägliche Themen zu liefern. Vom Makrokosmos (Was passiert hier?) in den Mikrokosmos (Was passiert dabei auf molekularer Ebene?) und umgekehrt. Die Lehrkräfte sind mit Feuereifer bei der Sache – im wahrsten Sinn des Wortes, denn Chemieunterricht ohne Brennerflamme geht einfach nicht. Experimente, die die Jugendlichen selbst durchführen, sind genauso an der Tagesordnung wie Experimente, die die Lehrkraft vorzeigt. Im Fach Chemie kann man mündlich maturieren, dazu gibt es maximal 12 Themengebiete, die alle im Laufe der 7. und 8. Klasse durchgearbeitet und den Schülerinnen und Schülern in der 8. Klasse im November bekannt gegeben werden. Und für all diejenigen, die schon während der 4. Klasse von diesem Fach so begeistert oder danach traurig sind, dass sie Chemie erst wieder in der 7. Klasse haben, gibt es die

Chemieolympiade

Hier treffen sich Chemiebegeisterte und -interessierte, Chemiekönner und -nochnichtkönner nachmittags für zwei Stunden, um einfach noch mehr Chemie zu machen. Ein bisschen Theorie da und noch viel mehr Experimente dort stehen hier in dieser unverbindlichen Übung auf dem Programm. Wie der Titel schon vermuten lässt, gibt es als Abschluss zuerst einen schulinternen und dann einen wienweiten Wettbewerb. Für (Über-)begabte gibt es außerdem noch den österreichweiten und internationalen Wettbewerb (https://www.oecho.at bzw. https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Chemieolympiade). Doch zurück zu uns an die Schule: Mit dem „brummenden Gummibärchen“ haben wir sogar einmal am Tag der offenen Tür unabsichtlich den Feueralarm ausgelöst, einfach weil es ein bisschen zu viel geraucht hat. Unsere Experimente können schon was! Aber Spaß beiseite, wir sind eine kleine verschworene Gemeinschaft, die jedes Jahr offen ist für Neuzugänge (diese unverbindliche Übung kann von der 4. bis zur 8. Klasse besucht werden). In der Chemieolympiade eignen sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur mehr Fachwissen an, sondern lernen auch, füreinander da zu sein, jemanden unter seine

Fittiche zu nehmen und sich gegenseitig zu unterstützen. Denn hier stimmt die Chemie in jeglicher Hinsicht!

Prof. Martina Wolny, Prof. Alexander Valda,