Leitbild

Pädagogische Leitvorstellungen Bundesgymnasium 13, Fichtnergasse (als pdf)

A. Daten und Fakten zur Schule

Daten zur Schule/zum Schulcluster Allgemeinbildende Höhere Schule (Langform)

Schulkennzahl: 913016

Bundesgymnasium Fichtnergasse, 1130 Wien, Fichtnergasse 15

634 Schüler:innen, 69 Lehrpersonen, unterstützendes Personal: eine Sekretärin, 3 Schulwart:innen, Schulärztin, ein Netzwerktechniker, Schulpsychologin

Schulisches Umfeld Ruhige Grünlage in verkehrsberuhigter Zone des 13. Wiener Gemeindebezirks, öffentlich gut angebunden (U4, Straßenbahnlinie 10)
Infrastruktur Historisches Gebäude mit 25 Klassenräumen, Bibliothek, Sondersäle für Chemie, Physik, Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Werkerziehung, evangelische Religion, 2 Informatiksäle, Laptopklassen (mit Laptop-Spinden), zwei Turnsäle mit Sportplatz, Schulbuffet und Raum der Tagesbetreuung sowie zwei Pausenhöfe, Festsaal mit 200 Plätzen und Bühne
(Schulautonome) Schwerpunktsetzungen Unterstufe: DLP-Programm mit Präsentationsabenden, Unverbindliche Übungen – NAWI (1. & 2. Klasse) und Lernen lernen (1. Klasse) –, Nachmittagsbetreuung an allen Schultagen, berufspraktische Tage (4. Klasse), Sommer- und Wintersportwochen

Oberstufe: humanistisches Gymnasium, neusprachliches Gymnasium; Portfolio der 6. Klassen, VWA-Kurse, Erste-Hilfe-Kurs (5. Klasse), Olympiadekurse (L, Ch, Gr), berufspraktische Tage (7. Klasse), Wahlpflichtfächer, Schüler:innenzeitung, Education4Future, Sprach- und Kulturreisen

Workshopangebote in allen Schulstufen, Wettbewerbe, Klimaklub

Zertifizierungen ÖKOLOG-Schule, NO BLAME APPROACH-Zertifikat, Gesundheitsförderliches Schulbuffet, culture connected, eEducation member school
Zertifikate, die Schüler/innen/Studierende erwerben können Cambridge Certificate, DELF, Unternehmerführerschein, Netzwerkzertifikate
Schulpartnerschaft Erasmus+
Außenbeziehungen Kooperationsschule Universität Wien, Bildungsgrätzel Dreizehn, Absolvent:innenverein der Alt-Hietzinger, Elternverein, Jugendparlament, Bezirksvorstehung, VHS Hietzing

 

B. Qualitätsdimension Lernen und Lehren

Lern- und Lehrprozesse gestalten Motto: Achtsamkeit – füreinander und miteinander!
Unterricht gestalten und Lernen initiieren Grundprinzip des Unterrichts an unserer Schule ist der wertschätzende, achtsame Umgang zwischen Lehrenden und Lernenden.

Als Sprachengymnasium achten wir auf klassenübergreifende Sprachteilungen, um individualisierte Lernprozesse zu ermöglichen. Sprachassistent:innen und Native Speakers unterstützen unsere Schüler:innen beim Spracherwerb und bieten Förderung auch außerhalb der Unterrichtszeiten an.

Unser Ziel, alle Schüler:innen unserer Schule bestmöglich zu fördern und zu unterstützen, wird durch unterschiedliche Maßnahmen verfolgt: dazu gehören gezielte Programme wie Deutsch als Zweitsprache und LRS-Kurse, das Lesetraining, die Unverbindliche Übung Lernen lernen in den 1. Klassen, aber auch Peer-to-Peer Methoden wie das Tutor:innensystem, Zusatzangebote wie Peer-Mediation und das Buddy-System für Erstklässler:innen, wo Schüler:innen der 5. Klassen den Neuankömmlingen beim Zurechtfinden in der neuen Schule behilflich sind. Vertrauenslehrer:innen und individuelle Lernbegleiter:innen stehen allen Schüler:innen unseres Hauses zur Verfügung.

Wir pflegen eine wertschätzende Kommunikationskultur, die von gegenseitiger Unterstützung geprägt ist und sich in einer offenen, freundlichen Arbeitsatmosphäre widerspiegelt. Besonderen Wert legen wir auf gendersensible Sprache.

Die Digitalisierung des Lehrens und Lernens bietet spannende Möglichkeiten, stellt das System Schule aber auch vor neue Herausforderungen. An unserer Schule sind schulautonom zwei Lehrpersonen für das Fach digitale Grundbildung vorgesehen, wo Schüler:innen Informations- und Medienkompetenz aufbauen. Unsere Laptopklassen ab der 1. Klasse arbeiten mit digitalen Lerninhalten und Konzepten, die von den Fachgruppen gemeinsam erarbeitet werden. Digitale Plattformen wie Office 365 oder Eduvidual werden für den Unterricht verwendet.

Individualisierung und Kompetenzorientierung Grundlage für die Kompetenzorientierung ist die Ausrichtung an den kompetenzorientierten Lehrplänen und deren Kompetenzmodellen.

Wir bieten eine differenzierte Lernförderung und  -beratung für Schüler:innen, die Unterstützung benötigen, aber auch für Schüler:innen mit speziellen Begabungen und Interessen.

Durch das digitale Lernen mittels Lernplattformen ergeben sich neue Möglichkeiten zur klasseninternen Differenzierung der Aufgabenformate, sodass selbstgesteuertes Lernen im eigenen Lerntempo stattfinden kann.

Lernen an außerschulischen Orten Die Öffnung unserer Schule und Kooperationen mit außerschulischen Einrichtungen aus den Bereichen Kunst und Kultur beziehungsweise Forschung sind uns ein großes Anliegen.

Als Mitglied im Bildungsgrätzel Dreizehn stehen wir in Austausch mit benachbarten Schulen, arbeiten an der Vernetzung mit Volksschulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen des Bezirks.

Das Angebot der Berufspraktischen Tage nutzen unsere Schüler:innen der 4. und der 7. Klassen, um verschiedene Berufsfelder kennenzulernen und Einblick in die Arbeitswelt zu gewinnen.

Exkursionen, Lehrausgänge und Workshops werden an unserer Schule gefördert, evaluiert und gemeinsam organisiert.

Leistung feststellen und beurteilen Unserer Schule ist es wichtig, die Kriterien der Leistungsbeurteilung klar zu definieren und zu kommunizieren. Inhalte und Ziele des jeweiligen Unterrichtsgegenstandes werden den Schüler:innen überblicksmäßig vorgestellt. Die Grundlagen der Leistungsbeurteilung werden im Unterricht besprochen und den Erziehungsberechtigten zur Kenntnis gebracht.

Die Erstellung und Beurteilung von Prüfungsarbeiten werden in den Fachgruppen besprochen und kontinuierlich weiterentwickelt. Einheitlichkeit und Verbindlichkeit, was Testformate und Aufgabenstellungen betrifft, sind regelmäßige Themen schulinterner Professionalisierungsmaßnahmen.

Um die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung bei unseren Schüler:innen zu fördern, kommen analoge und digitale Instrumente des Peer-Feedbacks zum Einsatz.

Unsere Schüler:innen und ihre Erziehungsberechtigten werden regelmäßig über den Leistungsstand und Lernfortschritte informiert. Dies geschieht besonders in den Fällen, wo es zu gravierenden Leistungsabfällen kommt.

Die Ergebnisse externer Leistungsüberprüfungen (iKM PLUS, SRDP) und Wettbewerbe werden in den Fachgruppen thematisiert und sind Grundlage für die Qualitätssicherung an unserem Standort.

Unterricht kontinuierlich weiterentwickeln Wir sind stolz auf die Formen des kollegialen Austauschs, die an unserer Schule gelebt werden. Durch das gemeinsame Erarbeiten von Lerninhalten, das Teilen von Aufgabenformaten und kollegialem Feedback in Fragen des Unterrichtens und Prüfens gelingt es, unseren Unterricht nachhaltig weiterzuentwickeln.

Regelmäßige Fachgruppensitzungen mindestens einmal pro Semester dienen dem Austausch von Best-Practice-Modellen und bieten Gelegenheit zur Planung gemeinsamer Projekte.

Mehrmals im Schuljahr organisieren wir schulinterne Fortbildungsveranstaltungen (SCHILFs) zu relevanten Themen.

Im Rahmen von pädagogische Konferenzen arbeiten alle Lehrer:innen gemeinsam an Fragen der Schulentwicklung.

Professionell zusammenarbeiten Die gesamte Schulgemeinschaft ist über die Onlineplattform Office 365 miteinander vernetzt. Die Zusammenarbeit über geteilte Ablagen, WebUntis, OneNote, etc. vereinfacht den Austausch von Ideen und Materialien, ermöglicht aber zugleich auch die Planung gemeinsamer Schwerpunkte und Projekte.

Zur guten Tradition unserer Schule gehört die gemeinsame Planung von Schularbeiten: Wir achten darauf, die Termine so zu wählen, dass Schüler:innen nicht unnötigem Termindruck ausgesetzt sind.

Weitere Elemente unserer Teamarbeit sind freiwillige Hospitationen, das Einholen von kollegialem Feedback, Mitarbeitergespräche mit der Schulleitung und Vernetzungstreffen von Lehrer:innen der Induktionsphase und Junglehrer:innen.

Beratung und Unterstützung anbieten Wir nützen die Expertise sowohl interner als auch externer Beratungspersonen und stützen uns dabei auf Vertrauenslehrer:innen, die Schulärztin, die Schulpsychologin, das Jugendcoaching, die Arbeit der Peer-Mediator:innen, Lernbegleiter:innen und Bildungsberater:innen. Weitere Unterstützung bieten wir mittels individueller Begabungsförderung, Angebote im Bereich der Suchtprävention und durch Studien- und Laufbahnberatung von Vertreter:innen der ÖH für unsere 7. und 8. Klassen. Das Tutor:innensystem und die KOM-Stunden in den ersten Klassen tragen ebenfalls dazu bei, unsere Schüler:innen bestmöglich zu unterstützen. Wir organisieren Workshops zu den Themen Mobbing, Safer Internet, etc. übergreifend für alle Klassen eines Jahrgangs, damit alle Schüler:innen erreicht werden können.

Im Rahmen von Elternabenden, Sprechtagen und Sprechstunden informieren wir über unser reichhaltiges Unterstützungsangebot, das auch über die Schulhomepage, über Aushänge, etc. kommuniziert wird.

Wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse aus diesen vielfältigen Angeboten fließen in die Schulentwicklung ein.

Ganztägige Schule gestalten Auf Achtsamkeit und respektvollen Umgang wird in der Nachmittagsbetreuung großen Wert gelegt.

Die im Haus zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten wie Bibliothek, Turnsäle, Außenanlage, Musik- und Werksaal stehen auch der Nachmittagsbetreuung zur Verfügung. Je nach Begabung und Interesse können die Schüler:innen verschiedene Zusatzangebote im naturwissenschaftlichen, sprachlichen, musikalischen, sportlichen und kreativen Bereich besuchen beziehungsweise nutzen.

Bei der Erledigung von Hausaufgaben werden unsere Schüler:innen gezielt unterstützt. Der Austausch zwischen Lehrpersonen und der Nachmittagsbetreuung funktioniert sehr gut. Schüler:innen haben die Möglichkeit, in Kleingruppen gemeinsam an Aufgaben zu arbeiten und voneinander zu lernen; bei Bedarf können Schüler:innen auf das Tutor:innensystem der Schule zurückgreifen.

Die hauseigene Kantine versorgt die Schüler:innen tagsüber mit schmackhaften kalten und warmen Speisen aus frischen und gesunden Zutaten.