Physik

Physik

Eine vernunft- und erkenntnisorientierte Perspektive einnehmen zu können, ist in einer modernen und aufgeschlossenen Welt ebenso wichtig, wie die menschliche Perspektive jeder einzelnen Person in unserer Gesellschaft.
Neues Wissen einordnen, Unwissenschaftlichkeit und Desinformation erkennen, sowie Möglichkeiten/Risiken neuer Technologien einschätzen zu können, sind in unserer Gesellschaft zunehmend wichtige Aspekte eines freien und selbstbestimmten Lebens.
An der Basis setzen sich SchülerInnen im Physikunterricht daher, ausgehend von Alltagserfahrungen, mit der naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise physikalischer Inhalte und beispielhaften Demonstrationsversuchen auseinander. Die historische Wissensentwicklung und die Vernetzung mit anderen Lebensbereichen, können einem tieferen Verständnis hier ebenso beitragen, wie die analytische Betrachtung von Wechselwirkungen und Zusammenhängen in isolierter Form.
Im (optionalen) Wahlpflichtfach Physik findet sich sogar noch mehr Raum für den mathematisch-analytischen Zugang, sowie die vertiefende Arbeit an praktischen Aufgaben.
Ein moderner, abwechslungsreicher Unterricht, der auf Interessen der SchülerInnen eingeht, ist der beste Nährboden für lebenslanges und persönliches Interesse an Naturwissenschaften. Ziel der Oberstufe ist es, ein breit angelegtes, naturwissenschaftliches Rüstzeug zu erwerben, das sowohl durch Tiefe als auch Zugangsweise auf die Universitäts- und Arbeitswelt vorbereitet.

Pan-Pong Challenge

SchülerInnen der Oberstufe haben im Rahmen des Wahlpflichtfachs eine Pan-Pong-Challenge durchgeführt. Die Aufgabenstellung sieht hierbei vor, einen Tischtennisball auf Pfannen und Töpfen so aufspringen zu lassen, dass er am Ende in einem kleinen Ziel landet. Es waren mindestens 3 Berührungen verlangt, bevor der Ball in seinem Ziel ankommt.
Kombiniert mit der Theorie von mechanischen Stößen zwischen ungleich schweren Partnern, dem Rücksprungverhalten von Tischtennisbällen sowie der Berücksichtigung des Luftwiderstandes, war dies ein idealer Anlass für das Erfahren und Erfühlen von grundlegenden mechanischen Prinzipien.
Unabhängig von der Schwierigkeit und Schönheit jeder Aufnahme – der wertvollste Prozess fand hinter der Kamera statt, und zwar in den TeilnehmerInnen selbst. Vision, Aktion, Adaption, Reproduktion, Frustration und Qualifikation: all diese Phasen erlebt man im Arbeitsprozess an so einer Aufgabe. Hier lässt sich ein kurzes Zusammenschnitt verschiedener Lösungen betrachten…

Rube-Goldberg-Maschinen

SchülerInnen der Oberstufe haben während eines Lockdowns im Rahmen des Wahlpflichtfachs an Rube-Goldberg-Maschinen gearbeitet. Benannt nach dem berühmten Karikaturisten, bilden diese Maschinen einen Kettenreaktionskomplex, der absurd und kompliziert erscheint. Sie erfüllen keinen weiteren Zweck als der Unterhaltung zu dienen und schulen ErbauerInnen gewiss im kreativen Lösen von Aufgaben. Hier kann man eine Auswahl der gebauten Maschinen bei ihrer Arbeit beobachten…