Latein – es lohnt sich!
Latein und überhaupt die klassischen Sprachen spielten an unserer Schule von Beginn an eine bedeutende Rolle, auch der legendäre erste Direktor Dr. Kukutsch war Altphilologe.
Als Befürworter des Lateins heute kann nicht nur z.B. der Kabarettist Michael Niavarani angeführt werden, sondern auch der weltbekannte Physiker, Nobelpreisträger Anton Zeilinger, der 1963 an der Fichtnergasse maturierte.
Es gibt vielerlei Gründe, die für das Erlernen der lateinischen Sprache sprechen:
- Die Kompetenz, sich selbst (aufgrund von Vokabelkenntnissen) Fremdwörter herleiten zu können,
- das Analysieren und Begreifen von Satzstrukturen,
- das viel einfachere Erlernen romanischer Sprachen (aber auch von Englisch und Deutsch),
- die lateinische Literatur selbst: Cicero und Cäsar, Horaz und Ovid im Original lesen zu können – es lohnt sich! Dies auch deshalb, weil der Lateinunterricht nicht ausschließlich in der klassischen Antike verweilt, sondern auch zu neueren Ufern aufbricht: z.B. zu den (mittelalterlichen) Carmina Burana, zu den Axiomen Isaac Newtons (in der Zeit der Aufklärung) und zu den (neuzeitlichen) Comics Asterix und Obelix.
Latein kann entweder ab der dritten Klasse gewählt werden, also sechsjährig, oder ab der fünften Klasse (vierjährig).
In beiden Formen kann man mit einer mündlichen Matura abschließen und ebenso mit einer schriftlichen Reifeprüfung; diese wird seit mehreren Jahren zentral erstellt und heißt offiziell sRDP (standardisierte Reife- und Diplomprüfung); siehe dazu https://www.matura.gv.at.
Dementsprechend werden auch schon die Schularbeiten gestaltet: 60% der Gesamtpunktezahl kommen vom Übersetzungstext (dem „ÜT“), 40% sind Arbeitsaufträge, die sich auf den sog. Interpretationstext (IT) beziehen.
Warum Latein? Artikel in der FAZ erklärt es.
Präsentation „sechsjähriges Latein“ (ab der 3.Klasse) als pdf.