Am Montag, 12.10.2020 unternahm die 2D mit den Professoren Scherzer und Matej einen Lehrausgang zum Thema Wald, denn zur Umweltbildung gehört doch neben aller Theorie auch ein bisschen Praxis dazu. Daher reisten wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln ans andere Ende von Wien, wo wir unter der Anleitung von Förster*innen Bäume und Sträucher pflanzten.
Einige bemerkenswerte Erkenntnisse nach diesem Ausflug verdienen es, festgehalten zu werden:
- Wien ist groß, und vom 13. in den 22. Bezirk ist es ein weiter Weg.
- Bei Bäumen sind die Wurzeln zumeist unten.
- Wenn es geregnet hat, verwandelt sich trockene Erde in feuchte Erde. Wenn man dann darin herumschaufelt, kann man sich (und seine Schuhe und Kleidung) schmutzig machen. Wer hätte das gedacht.
- Bei kühlen Temperaturen hilft (theoretisch) warme Kleidung und (praktisch) heißer Tee.
- Wenn man Schüler*in der 2D ist, kann man schon auf verrückte Ideen kommen und jedem Bäumchen einen Namen geben. Nicht etwa „Salweide“ oder „Eberesche“, sondern „Jacqueline“ oder „Kai-Uwe“. Wir sind eben Individualist*innen.
- In einigen Jahrzehnten ist an der Stätte unseres Wirkens hoffentlich ein nettes Wäldchen herangewachsen. Und am Fuß eines mächtigen Baumes findet sich dann vielleicht immer noch ein verblasstes Namensschild: „Rotbuche Rüdiger“.
(Prof. Scherzer)