Am 08. März 2023 war die 7B in der Arbeiterkammer Wien und nahm an dem halbtägigen Planspiel „Sozialstaat“ teil. Das Planspiel ist eine passende Ergänzung zum Unterricht in den Fächern „Geographie und Wirtschaftskunde“ sowie „Geschichte und Politische Bildung“. Dabei schlüpften die SchülerInnen in die Rollen von ArbeitnehmerInnen in der industriellen Revolution. In Konkurrenz um wenige Jobs mussten sie versuchen gemeinsam ihre Lebens- und Arbeitssituation zu verbessern. Ihre Aufgabe war es, die eigene Verhandlungsposition gegenüber ihrem/r Arbeitgeber/in (gespielt von dem/der jeweiligen Workshopleiter/in) zu stärken und ihren Lebensstandard durch Einführung von Arbeits- und Sozialgesetzen zu verbessern. Außerdem konnten sie staatliche Willkür, in Form eines absolutistischen Kaisers dargestellt, als sozioökonomischen Störfaktor erkennen. In Diskussionen wurden soziale und kommunikative Kompetenzen, unter anderem zu Lohnverhandlungen und staatlichen Leistungen, gestärkt.
Den SchülerInnen hat dieses Planspiel sehr gut gefallen. Besonders interessant war es für sie die Chancen bzw. Hindernisse eines gemeinsamen solidarischen Handelns spielerisch zu erfahren.
Organisation: Prof. Heim, Begleitung: Prof. Marschner