Zwei Videoprojekte der 7B gewannen beim Media Literacy Award des Schuljahres 2020/21 und schafften es unter die besten 20 Projekte von österreichweit insgesamt 521 eingereichten Projekten.
In den preisgekrönten Videos haben die Schüler*innen der heurigen 7B in gemeinsamer Arbeit auf unterschiedliche Genres audiovisuelle Gestaltungen zurückgegriffen. Eine Gruppe hat das Realitysoap-Format aufgegriffen und parodiert. In ihrer Arbeit “Hilf mir bodyshamen” greifen sie das Thema von Körpernormen und Schönheitsidealen, mit denen Mädchen konfrontiert sind auf und verhandeln dies in dem Narrativ des Serienformats (Nika Lininger, Annika Pantscharowitsch und Alexandra Übleis, 2021). Die zweite Arbeit ist eine inszenierte Dokumentation eines performativen Enactments patriarchaler Aggression, die im Duell zu Fall gebracht wird (Sophia Kernthaler, Lucia Spring und Franziska Steinöcker, 2021).
Die Arbeiten waren die Ergebnisse, die in dem prozesshaft angelegtem Projekt “Ich schenk´ dir meine Sprache, obwohl ich dich nicht kenne” entstanden und in der Kunsthalle Wien präsentiert worden. Das Projekt beschäftigte sich inhaltlich, sowie ästhetisch in Bezug auf künstlerische Formen mit Macht und Performativität von Sprache. Dabei lernten die Schüler*innen verschiedene künstlerische Strategien und Zugänge kennen, wie ein dokumentarischer Film von Želimir Žilnik, frühe videodokumentierte performative Arbeiten von Adrian Piper, ebenso wie sie angeleitet wurden selbst sich künstlerisch in Prozesse der Gestaltung und Bearbeitung von Themenblöcken zu begeben, wobei im Vordergrund stand, dass sie sich auf ihre Wahrnehmungen und Gefühle einlassen.
Die 20 ausgezeichneten Projekte des MediaLiteracyAwards, sowie das gesamte Programm finden Sie HIER.
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